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Wer braucht noch Ersatzteile ?!?Im Sommer waren wir wieder in Italien unterwegs. Dabei sind uns doch glatt ein paar Ersatzteile für den Flaminia über den Weg gelaufen. Schade nur, dass die noch verbaut sind, und dazu an wunderschönen Autos. Zum Glück brauche ich gerade keine Teile.
Auflösung folgt ... |
 Müßte passen, nur die Flaggen sind falsch |
 Ist bestimmt ein After Market - also nicht Original ?!? |
 Gut erhalten, der Blinkerschalter |
 nicht zu 100% passend, geht zur Not aber auch |
 schlechtes Bild, müsste auch passen |
 so einen hab ich noch liegen |
07.10.2019 Klaus Jeschke |
2-48 Kopfschmerzen, aber so richtig!
So langsam muss die Karosserie des Bugatti-Wagens fertig werden, denn es stehen Entscheidungen hinsichtlich des Antriebskonzepts an. Was soll es werden? Die gepflegte aber etwas blutleere Originalmotorisierung oder außen Ermenegildo Zegna und innen 3.0 Liter sixpack aus der Eisenstube.
Oder gar der Frevel einer Blümchenmotorisierung? Dann wäre der „Anzug“ auch im übertragenen Sinne erste Sahne, leider zum Preis einer deutlich gesunkenen Höchstgeschwindigkeit.
Egal was es zum Schluss wird, ein „outlaw-“ oder im wahrsten Sinne des Wortes gesetzloser Zerknall-Treibling ist jetzt einfach mal fällig. Es wird sich schon eine Verwendung finden. Der eigens für die Aufrüstung angeschaffte Motor macht es einem aber nicht leicht.
Die zentimeterdicke Schmutzschicht hat das Äußere zwar leidlich konserviert, jedoch im Inneren herrscht König „Rotto“. Sehen kann man das noch nicht, denn die Köpfe sitzen fest verwurzelt auf dem Block. Ein Fall für den EPI-Hexadezimal-Extraktor, der bekommt bekanntlich jeden Kopf ab.
Hier reichte es aber nur für die Stehbolzen der Kipphebelbrücken!!
Also Entwicklung am Objekt und den EPI-Extraktor Evo gebaut. Der neue Standard lautet mithin „tripple E“. Mit den Seitenwangen an Auspuffbolzen und Ansaugseite verschraubt kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Um es kurz zu fassen, einmal tat es einen Knall und alle Schrauben einer Seite flogen durch die Halle wie die Niete im „Boot“ bei 280 m Tauchtiefe. Sprüche der Weltgeschichte: „Das muss das Boot abkönnen“.
„Das Boot“ vielleicht, aber nicht der Kopf. Der spuckte in Folge ein paar Stehbolzen und Gewinde aus. So geht es also nicht.
Einige Stehbolzen hatte schon bei der Klangprobe signalisiert, dass sie bereit waren, aus der Deckung zu kommen. Bei den anderen ging Probieren über Studieren. Es wurden Muttern aufgeschweißt und mit dem Schlagschrauber Zunder gegeben. Das Ergebnis: einmal 10:6 und einmal 11:5, will heißen insgesamt elf Bolzen rissen ab und die Köpfe blieben wo sie waren.
Bleibt nur Ausbohren, was bei den Abmessungen des Motors und der zur Verfügung stehenden Maschine nur unter 30° Neigung ging.
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 Die schwarze Perle |
 Sogar für die Kerze . . . |
 Demonstration |
 eine kleine Auswahl |
 Grund für die Stilllegung? |
 im Badezuber |
 Stachelschweine |

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 Der eigens gefertigte Rahmen sorgt für niedrige Bauhöhe |
 genau zentriert |
 Keine Schäden an der Dichtfläche |
 Ebenfalls ohne Demontageschäden |
20.09.2019 Hubert Enbergs |
Tierischer BesuchAufmerksame Leser der Lancia Rundschau, unseres Club-Magazins kennen mein Projekt:
Nach über 200.000 km, davon elf Jahren Jahre in meiner Hand, habe ich meinen wunderbaren 99er Kappa 20V Turbo in eine düstere staubige Tiefgarage gestellt, um dort ruhig und trocken dem H-Kennzeichen entgegenzureifen.
Nach meinem Umzug steht mein k inzwischen über 50 km von meinem neuen Wohnort entfernt. Entsprechend selten sind Besuche in der Garage, um nach dem Rechten zu sehen. Zuletzt im Frühjahr, wo ich feststellen musste, dass ein Dieb die flauschige Hülle entwendet hatte.
Heute war es wieder so weit. Ich wollte mal wieder schauen, was es dem eingestaubten k über den Sommer so ergangen ist. Äußerlich anscheinend ganz gut. Kein Vandalismus, nur noch mehr Staub. Auch innen fühlte ich mich im edlen Alcantara gleich wieder heimisch. Ich musste nur neues Granulat für den Entfeuchter nachfüllen und Wasser auskippen.
Es folgte ein routinemäßiger Blick in den Kofferraum (mit Handykamera, da die Tiefgarage unbeleuchtet ist). Mit einer Mischung aus Verwunderung und leichtem Entsetzen sah ich, dass der k offenkundig auch auf tierische Besucher Anziehung entfaltet. Dort, wo im Mai noch ordentlich Tüten, Zeitschriften und Kartons lagen, sah ich nur noch - Fetzen. Fetzen, Fetzen, Fetzen...!!! Pappe, Plastik, Papier... Einfach nur - Fetzen!!!
Ein tierischer Besucher hat anscheinend alles im Kofferraum zu Fetzen geraspelt, was ihm zwischen die kleinen scharfen Beißerchen gekommen war. Ein "Youngtimer"-Zeitschrift: Großflächig ausgefressen. Eine Platiktüte - nur noch Fetzen! Ein Karton mit Ersatzteilen: geraspelt.
Mehr noch: Die Original Lancia-Werkzeugtasche mit dem Wagenheben aus dickem Kunstleder: Eine dicke Ecke komplett herausgefressen...!!!
Und der dicke Filzbezug in der Reserveradmulde: Nur noch ein Wollkneuel.
In der Reserveradmulde, neben dem Reserverad, hat das Tierchen aus Filzknäuel und Tütenraspeln anscheinend ein gemütliches Bettchen gebaut.
So weit, so gut - oder so schlecht.
- Was für ein Tier kann das gewesen sein?
- Wie - zum Teufel - kommt es in der Kofferraum?
- Und: Wie kann ich das künftig vermeiden?
Sachdienliche Hinweise gern an mich über das viva lancia-Forum (838 Kappa) oder per Mail an das Club-Sekretariat.
Von dem Tier war keine Spur mehr zu sehen. Kein Gestank, kein (stinkender) Kadaver. Nur Fetzen und das "Nest" .
Der Kofferaumdeckel war zu. Die Rückbank ist fest, nicht klappbar. Gott sei Dank - sonst läge jetzt das wunderbare Alcantara-Interieur in Fetzen.
Welches Tier schafft es in den geschlossenen Kofferraum? Über Felge und Radaufhängung zum Radhaus? Über die Ritzen der Zwangsentlüftung? Und den Schacht des CD-Wechslers in der Verkleidung? Und wie in die Reserveradmulde mit ihrem winzigen Spalt? Ich stehe vor einem Rätsel...
Ich hoffe, dass bis zum nächsten Besuch im Winter kein tierischer Besuch mehr den Weg ins Auto schafft.
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 Das war mal eine Tüte |
 Da sind die Fetzen der Tüte - in der Reserveradmulde |
 Das war mal eine "Youngtimer"-Zeitschrift. Loch und "Nest" in der Reserveradmulde. |

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08.09.2019 Jens Völksen |
Besucher der Woche, Valet Parken im Ritz
Aus dem Heidelberger Umland hatte sich JU mit seiner 59er Flaminia auf die Reise gemacht, um im EPI-Zentrum etwas Flaminia- und Clubfühlung aufzunehmen. Korrekt muss es wohl heißen „Heidelberg Land“, also zwar Kennzeichen HD aber eben nicht aus Heidelberg.
Das Auto besitzt seinen originalen Unterbodenschutz, nicht das kleinste Reparaturblech ist zu sehen. Die Bodenwanne und alle unteren Bauteile sind nicht verbeult und nicht verkratzt. Die Hebebühne hebt den Wagen an den ursprünglich vorgesehenen Stellen. Es knirscht nichts, es rieselt nichts, es tropft nichts.
Die Lackierung wurde schon einmal erneuert und JU hat die verwohnte Innenausstattung überarbeiten lassen. Dabei wurde großer Wert daraufgelegt, ein dem damaligen Connolly Leder gleichwertiges Material zu finden.
Solide wie am Tag der Auslieferung.
Die Türen schließen mit einem Sssappp, welches dem Insassen signalisiert, Du bist da angekommen, wo Pong und Peng niemals hingelangen werden. Aussteigen erst wieder vor der Himmelspforte. Oder vorm Ritz Carlton, wenn´s denn sein muss.
Die fließenden Übergänge von A-Säule zu Schweller, die üppige C-Säule, die gemeinsam mit den Heckflossen dem hinteren Teil des Wagens ein gewisses Gewicht geben. Dagegen die filigranen vorderen Dachpfosten und die großen Scheiben, welche die vordere Sitzreihe zu lichtdurchfluteten Premiumplätzen machen.
Und dieses Gesicht! Zwei einfache große, runde Scheinwerfer, das leicht vorgezogene Maul mit dem selbst nach heutigen Maßstäben ziemlich großen Grill.
Gruß nach München, so macht man das!
Ein Traumwagen!
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22.08.2019 Hubert Enbergs |
Besucher der Woche, Flavia Coupé
Es war schon seit längerem vereinbart, einen Blick auf die Bremsanlage von MSs Flavia zu werfen. Eine Probefahrt hatte bereits in Redderse bei Hannover stattgefunden, wo eine Projektgruppe der Fulvia-Flavia-IG an einer außergewöhnlichen Fulvia arbeitet.
Das Auto ist eine Flavia 1.5, mit den serienmäßigen zwei Doppelvergasern, aber mit einem Flaviasport-Getriebe ausgerüstet.
Der Wagen trägt sein Alter überraschend leichtfüßig, das originale Grau und die patinierte Innenausstattung versetzen den Fahrer in die frühen Sechziger. Interessant in diesem Zusammenhang erscheint ein Blick in die aktuellen Farbkarten der deutschen Autohersteller. Oder man schaut im Stau vor der Leverkusener Brücke mal nach links und rechts. Graue Uni-Farben an jeder Ecke.
Es ging aber nicht nur um die Eleganz der schönen Flavia, sondern auch um den Bremskraftverstärker (wie immer). Das Gerät war schnell zerlegt. Nicht zum ersten Mal, wie man an einigen neuen Teilen und Messingbuchsen in den kritischen Bereichen sehen konnte. Die Fehlfunktion rührte dieses Mal aber von einer unsachgemäßen Reparatur her. Wenn man bei der Montage etwas übrigbehält, sollte man vielleicht doch noch einmal nachsehen.
Das fehlende Federchen wurde ersetzt und ein neuer Dichtsatz „made in Germany“ eingebaut. Der Servo wurde installiert und entlüftet, was zu zweit viel einfacher geht als allein und schon lässt sich die Fuhre angemessen zum Stillstand bringen
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 Alles da für eine DOT3 Schorle |
 Ohne Feder keine Wirkung |
 Das Gefälle ist echt |
 Jemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen |

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 Arbeitsanzug in Wagenfarbe, das hat Stil |
 Radkappenmontage |
12.08.2019 Hubert Enbergs |
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